» Vortrag zu Franziskanerkloster Annaberg «
[größere Darstellung durch Klick auf das Bild] (MT) DIPPOLDISWALDE/ANNABERG-CHEMNITZ: Das Landesamt für Archäologie lädt gemeinsam mit dem Museum für Mittelalterlichen Bergbau im Erzgebirge – MiBERZ – zum Vortrag "Metallurgen im Kloster. Die nachreformatorische Nutzung des ehemaligen Franziskanerklosters in Annaberg" von Silvio Bock M.A. ein. Der Vortrag findet am 24. Februar in Dippoldiswalde statt und beginnt dort 19 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus. Es wird ein Eintritt von 2,50 Euro erhoben.
Als eine der letzten Klostergründungen in Sachsen wurde das Franziskanerkloster in Annaberg in den Jahren von 1502 bis 1512 errichtet. Nach nur 28 Jahren der Klosternutzung wurde es 1540 nach dem Tod Herzog Georgs dem Bärtigen und der damit einhergehenden Reformation im albertinischen Teil Sachsens, säkularisiert. Ab 1540 wurden nun Teile des Bergamtes, darunter die Probierwerkstatt, die Silberkammer und zeitweilig die Annaberger Münze in das Kloster verlegt.
Bei der archäologischen Untersuchung von 2016 bis 2018 konnten auf dem Areal zahlreiche Befunde dokumentiert und europaweit einzigartige Fundstücke geborgen werden, die wichtige Erkenntnisse über die metallurgischen Technologien des 16. Jahrhunderts liefern. Silvio Bock hat die komplexen Ausgrabungen im Annaberger Franziskanerkloster geleitet. (Bildquelle: KJ-Archiv)
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Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
(CvD)
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