CEAG Druckluftlampe Lagertausch

Sicherheit zuerst: Befahrungstechniken, Seiltechnik, Ausrüstung. Foto, Messung, Befahrung, Rettung und co. - alles was man so mit in den Berg nehmen könnte und sollte.
Antworten
thomas44
Foren-User
Beiträge: 109
Registriert: Mi. 06. Jan 10 22:06
Name: Thomas Krohn
Wohnort: Aachen
Kontaktdaten:

CEAG Druckluftlampe Lagertausch

Beitrag von thomas44 »

Glück auf!

Ich habe eine CEAG-Druckluftlampe (20W Röhrenlampe), bei der vermutlich das untere Turbinenlager getauscht werden muß.
Dieses hat deutliche Laufgeräusche und läßt die Turbine offenbar unrund laufen, d.h. im zusammengebauten Zustand läßt sich die Turbine etwa 270 Grad drehen, läuft dann über einen deutlichen Widerstand, und dann die nächsten 270 Grad wieder normal.

Wie komme ich an das Lager heran, ohne etwas zu beschädigen? Weiß das jemand?

Das obere Lager kommt ja beim Trennen der Gehäusehälften problemlos mit heraus, dieses ist spielfrei, gut geschmiert und in Ordnung. Das untere Lager hat zwar kein axiales und kein radiales Spiel, aber eben Laufgeräusche, und die Turbine läßt sich samt der Welle in alle Richtungen kippen. Seltsamer Schaden. Dadurch verkantet sie vermutlich und läuft dann nicht. Als ich die Lampe neu bekommen hatte, war das auch so, allerdings habe ich das untere Lager dann irgendwie "so hingewackelt", daß sie eine ganze Zeit lang gut funktionierte. Das tut sie nun nicht mehr und ich bekomme das Lager auch nicht wieder zurechtgewackelt, so dass ich es erneuern möchte. Allerdings kommt es nicht aus dem Gehäuse. Oder sitzt vielleicht noch ein Sicherungsring drauf?

Danke für jeden guten Hinweis!

Viele Grüße
Thomas
thomas44
Foren-User
Beiträge: 109
Registriert: Mi. 06. Jan 10 22:06
Name: Thomas Krohn
Wohnort: Aachen
Kontaktdaten:

Re: CEAG Druckluftlampe Lagertausch

Beitrag von thomas44 »

Falls mal einer sucht: sie geht wieder.

Man löse die Zentralmutter auf der Turbinenwelle. Wer hat, nimmt einen Schlagschrauber, ansonsten von der anderen Seite mit geeignetem großen Schraubenzieher gegenhalten. Danach kann man das obere Lager, den Rotor und das Turbinenrad abziehen. Die Teile sind glücklicherweise nicht aufgepresst und lassen sich ohne weiteres Werkzeug abnehmen. Darunter wird eine Überwurfmutter sichtbar mit drei Bohrungen, Prinzip Verschraubung wie bei einer Flex-Scheibe. Wenn man die aufdreht, kommt man an das untere Lager. Dieses kann man mit einem kleinen Schonhammer ganz sanft ohne große Kraft aus dem Gehäuse heraustreiben.

Lagerbezeichnung: 1200, im Fachhandel ab 2-3 Euro.

Glück auf
Thomas
Antworten