CEAG Ladegerät

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Dörk
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CEAG Ladegerät

Beitrag von Dörk »

Ich hab hier ein defektes Ladegerät von einem Freund liegen. Und zwar ein LG450.1 Bestell-Nr. 1 1540 000 451

Hat davon zufällig jemand einen Schaltplan?
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Michael Kitzig (†)
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Michael Kitzig (†) »

zeig doch einfach mal ein Bild...
Dörk
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Dörk »

gern.
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Michael Kitzig (†)
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Michael Kitzig (†) »

da kann Elektronik drin sein; habe hier mal zwei CEAG Platinen bekommen...
beschreib doch mal was sich tut wenn man den Akku anschliesst.
Eigentlich braucht es keine Ladeelektronik weil es üblich ist den flüssig - Elektrolytakku mit einer 5V Konstantspannung solange zu laden bis der Ladestrom auf einige wenige 100 mA zurücklgegangen ist.
Als 5V Spannungsquelle bieten sich alte PC-Netzteile an.
Wenn man dann die Lampe am Ladegerät einfach "vergessen" möchte kann man noch eine Ladezeit von ca. 12h mit einer Schaltuhr vorgeben, um öfteres nachfüllen von Wasser zu reduzieren.

Wenn du trotzdem den Schaltplan der Elektronik brauchst, müsste der notfalls aus der vorhandenen Platine rückentwickelt werden, soweit das geht (wenn nicht die Bezeichnungen von den IC`s abgekratzt worden sind).
Dörk
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Dörk »

Da ist ne Menge Elektronik drin.
Die 'Power-LED' leuchtet sobald der Netzstecker eingesteckt wird. Aber wenn man den Lampenkopf aufdreht passiert nichts.
Der Brückengleichricher, der Trafo, die Sicherung und das Relais sind heile. Auch die Transistoren hab ich schon durchgemessen bzw. ersetzt. Die beiden IC's hab ich noch nicht überprüft/ausgetauscht. IC Bezeichnungen sind lesbar.
Das Gerät wurde unbeabsichtigt kurzgeschlossen.

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Michael Kitzig (†)
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Michael Kitzig (†) »

Das Gerät wurde unbeabsichtigt kurzgeschlossen.
Es sieht so aus als nutze das Gerät einen Schaltwandler.
miss doch mal, ob am Siebelko Spannung anliegt (wird wohl wenn die grüne LEB brennt); dann gibt es einen größeren Halbleiter der mit dem Trafo / Spule verbunden sein muss. Das wäre schon mal ein Kandidat.
An Leistungshalbleitern, welche hier vor allem unter Verdacht stehen, sehe ich (asser dem Gleichrichter) nur zwei, jeweils mit Kühlkörper.
Was ist bei denen aufgedruckt?
Eigentlich sollte die Schaltung kurzschlussfest sein...
Dörk
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Dörk »

Ganz oben mit dem Kühlkörper ist ein BDX 35.
Direkt darunter sitzt ein BD 828-16.
Vielleicht ist mir beim durchmessen ja ein Fehler unterlaufen und es ist doch einer defekt.
Meinst Du ich sollte mal für die Beiden Ersatz bestellen?

Die Frage mit der Sicherheitsabschaltung bei Kurzschluß/Überlast hab ich mir auch schon gestellt. :?
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Michael Kitzig (†)
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Michael Kitzig (†) »

das sind beides ganz schlichte bipolare Transistoren.
BDX35: NPN, 100V, 5A, 15W
BD828-16: PNP, 60V, 1A,2W
da kannst du mit dem Ohmmeter die Diodenstrecken ausmessen und noch Emmitzer gegen Kollektor, das da kein Schluss ist.
Wenn das OK ist sind die Dingeri.d.R. in Ordnung und du musst anders suchen.
Wenn du ein Oszillloskop hast schau doch mal an den Trafoanschlüssen ob da irgendwelche Impulse zu sehen sind.
wenn nicht, die Pinbelegung der IC googeln und messen ob die überhaupt Spannung bekommen (Vcc).
Überhaupt kommt man mit den Applikationsvorschägen, die häufig Bestandteil der Datenblätter sind, schon ein ganzes Stück weiter!
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Friedolin
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Friedolin »

So viel Elektronik um MLC's zu laden ?
Mann kann es auch übertreiben. Aber irgendwie müssen die CEAG-Jungs ja Geld scheffeln :P .
Glück Auf !
Friedhelm
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Jedweder Anbruch erhebt das Herz
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Strebpanzer
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Strebpanzer »

Friedolin hat geschrieben:So viel Elektronik um MLC's zu laden ?
Mann kann es auch übertreiben. Aber irgendwie müssen die CEAG-Jungs ja Geld scheffeln :P .
da ist sicher ein Quanten-Stabilisator drinne (das Teil das einen dazu veranlasst die Füße still zu halten während man drauf warten muss dass der Akku geladen ist ...) und ein Flux-Kompensator mit vorverdröhnungs-Kompensator (damit sich das Bett nicht so schnell dreht wenn man während dem Warten den Abschluss des Lade-Zyklus das ein oder andere Bier zu viel gezischt hat ;) :D ...)!
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Dörk »

Solche Beiträge helfen mir leider nicht weiter. Ich möchte das Gerät für einen sehr guten Freund wieder funktionstüchtig machen, egal wieviel sinnvolle Elektronik für Euch da drin ist.
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Michael Kitzig (†)
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Michael Kitzig (†) »

@dirk:
hast du schon was gemessen?
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Dörk »

Ich hoffe heute abend.
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Strebpanzer
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Strebpanzer »

Dörk hat geschrieben:Solche Beiträge helfen mir leider nicht weiter. Ich möchte das Gerät für einen sehr guten Freund wieder funktionstüchtig machen, egal wieviel sinnvolle Elektronik für Euch da drin ist.
tut mir leid, dass ich nichts sinnvolles zur Sache beitragen kann, aber vielleicht hast du ja wenigstens geschmunzelt als du meinen "blöden Kommentar" gelesen hast ;)
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Dörk »

Die beiden Transistoren sind heile. Sowohl im Transistorprüfer wie auch mit der Durchgangsprüfung. Die beiden IC's bekommen auch Spannung, ca. 25 Volt.
Ich habe gerade folgendes bemerkt: Wenn ich den Lampenkopf aufdrehe (Akku mittlerweile gaaaanz leer.) springt es auf Ladung, aber nur bis 1,90 Volt, dann geht der Strom runter und es geht wieder aus bzw. auf Erhaltungsladung.
Also ist doch der Umschaltpunkt viel zu niedrig, sollte doch bei 5,1 Volt sein.
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Michael Kitzig (†)
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Michael Kitzig (†) »

bei dem ganzen Aufwand wird da sicher nicht mit einfacher Gleichspannung geladen, sondern mit wie auch immer geformten Impulsen. Somit kannst du dann deine Multimeteranzeigen vergessen...
Du wirst um ein Skope nicht herumkommen; allenfalls kannst du einen Kopfhörer mit einem 0,1 uF Kondensator in Reihe schalten und tasten, ob du etwas summen hören kannnst.
Hol dir dann mal die Datenblätter der ICs oder schreib mal was da drauf steht!
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von micha2 »

Das Ganze sieht mir nicht wirklich nach einem getaktetem Netzteil aus. Eher schon "Ceag-typisch" nach einem 723er:
--> siehe hier
Evt. könnte das Ding noch sekundär-getaktet sein. Für eine Beurteilung müsste man aber mehr von den Details der Elektronik sehen.
Mach davon mal Detailfotos!
Aber wie Micha Kitzig schon schrieb: Einfach mal die IC-Bezeichnungen mitteilen.

Im Vorfeld kann man noch alle!!! Kondensatoren auf Kurzschluss prüfen. Ist eine häufige Fehlerquelle bei älteren Geräten.
Sollte tatsächlich ein LM723, UM723 o.ä. verbaut sein (und kein Kondensator einen Kurzschluss hat) kann man diesen erstmal wechseln.
Aber eine Ferndiagnose ist natürlich immer sehr problematisch.

Nachtrag:
Dörk hat geschrieben:Die beiden Transistoren sind heile. Sowohl im Transistorprüfer wie auch mit der Durchgangsprüfung. Die beiden IC's bekommen auch Spannung, ca. 25 Volt.
Ich habe gerade folgendes bemerkt: Wenn ich den Lampenkopf aufdrehe (Akku mittlerweile gaaaanz leer.) springt es auf Ladung, aber nur bis 1,90 Volt, dann geht der Strom runter und es geht wieder aus bzw. auf Erhaltungsladung.
Also ist doch der Umschaltpunkt viel zu niedrig, sollte doch bei 5,1 Volt sein.
Hast Du das Ladegerät mal mit einer (sicher) funktionierenden Lampe/Akku getestet?
Bei einem Kurzschluss/Unterbrechung in der Lampe bzw. im Akku ist diese "Foldback-Charakteristik" durchaus sinnvoll und gewollt!!!
Prüfe also erstmal das Verhalten des Ladegerätes mit einer sicher funktionierenden Lampe!
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Michael Kitzig (†) »

Micha,
die in der HLE7 eingebauten Ladegeräte sind sekundär getastet.
Wohl deswegen sterben dort regelmässig - man soll es nicht glauben - die Gleichrichter.
CEAG scheint da etwas für eigenwillige Lösungen übrig zu haben...
in dieser Schaltung ist ausserdem noch ein Relais verbaut... warum auch immer.
Vielleicht sollte man dies mal aktivieren und schauen was passiert.
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Dörk »

LM224N
und
SG3524N

Ich hab vom Kollegen nur diese eine Lampe bekommen und ich selbst hab keine, weil mir Schmaltier von dem Akkugewicht immer die Hose rutscht. :wink:

Ich kann mit meinem Multimeter Frequenzen bis 200kHz messen, da zeigt es 0 an. Im AC zeigt er auch 0 an. Im DC ca. 3 Volt bei offenen Klemmen. Ich kann aber morgen auf der Arbeit mal mit dem Ozilloskop messen.
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Michael Kitzig (†)
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Michael Kitzig (†) »

der SG352N ist ein Pulsweitenmodulator, dacht ichs mir doch...
da ist auch der Oszillator drin; wenn du am Ausgang des IC`s keine Impulse siehst und die Betriebsspannung da ist, ist das der Kandidat...
der LM224N ist ein 4-fach oP Amp.
aber schau doch erst mal, wie schon erwähnt,l nach dem Relais; das muss ja schliesslich für irgendwas da sein.
Könnte mir vorstellen, dass die Schaltung erst den Zustand des Akkus überprüft und dann erst auf LADEN schaltet!
Dörk
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Dörk »

Also das Relais klackt deutlich wenn er auf Ladung springt.
An Pin 12 bzw. 13 liegen je 2,7kHz.
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Michael Kitzig (†)
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Michael Kitzig (†) »

Pin 3 / 4 sind die Ausgänge des SG3524N.
jetzt solltest du
1) verfolgen, wo die Signale in der Schaltung weiterverarbeitet werden
2) dir spätestens jetzt mit dem Oszi die Kurvenform ansehen.
Ist ja eine Pulsweitensteuerung, also werden bei kleinem Ladestrom die Pulse kurz, bei großem lang sein.
Dann die Pulse mit denen am Akkuanschluss vergleichen.
Könnte mir vorstellen dass das Sensing des Akkus mit dem 4fach OP Amp passiert, also dort auch mal an den Eingängen sehen und am jeweiligen Ausgang, ob es richtig verarbeitet wird.
Auch am sensing - Eingang des SG3524N (Pin 4/5) sollte etwas zu sehen sein und dieses Signal am Pin 11 auch nicht verändert sein (Error Amp).
Dörk
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Dörk »

Hab gerade mal mit dem Ozilloskop gemessen, ohne angeschlossene Lampe. (Hab ich zu hause liegen lassen)
An Pin 3 / 4 / 5 / 11 ist keine Kurvenform zu messen da keine Spannung vorhanden. Lediglich an 4 oder 5 waren ca. 0,5Volt.
Morgen früh probier ich das nochmal mit der Lampe.
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Michael Kitzig (†)
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Michael Kitzig (†) »

an Pin 3 hätte was zu messen sein müssen; das ist der Oszillatorausgang.
Mess nochmal am Pin 15, das ist die Spannungsversorgung.
Und mach das mal wenn die Lampe dran ist und das Releis angezogen hat!

ach ja, wenn du von OBEN auf den IC schaust und hast die Schmalseite mit der Markierung vor dir (ist ein kleiner Punkt oder eine Kerbe im Gehäuse) dann ist PIN 1 unten rechts und es wird gegen den Uhrzeigersinn gezählt.
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Dörk »

Man sollte das Oszilloskop schon richtig einstellen. :oops:
Pin 4/5/11 nichts. Auch nicht beim der Ladung.
Pin 3 sind Peaks zu sehen (unverändert bei der Ladung):
Bild

Ich glaub ich bestelle diese Woche eh noch bei Reichelt und ordere die beiden IC gleich mal mit.
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Michael Kitzig (†)
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Michael Kitzig (†) »

die Impulse sind vorhanden aber sehr schmal: das würde Ladeschluss bedeuten...
schiesslich sollte sich ja an den Sensing Eingängen auch irgendwas tun.
Schau doch mal auf den anderen IC (4fach OP Amp) was da an den Ein/Ausgängen passiert.
Dörk
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Dörk »

LM224
Out1: ganz kurz 22V beim einschalten der Ladung.
Out2: nix bei Ladung, auch nix in 'Ruhe'.
Out3: nur 22V beim der Ladung
Out4: 22V bei der Ladung und 0,7Volt in Ruhe.

Ich würd ja gerne mal den Schaltplan selbst aufzeichnen, aber leider ist die Platine doppelseitig und man kann nicht jede Leiterbahn verfolgen, weil dort Bauteile die Sicht versperren.
Ich hab mal bei Ceag in Soest angefragt, aber noch keine Antwort bekommen.
Das einfachste ist wohl einfach mal die IC's zu tauschen. Die Reicheltbestellung sollte kommende Woche da sein.
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Michael Kitzig (†)
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Michael Kitzig (†) »

Würd mich wundern, wenn die Jungs von CEAG antworten...
Wenn du schon IC`s bestellst, bestell doch gleich zwei Stecksockel mit!
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Re: CEAG Ladegerät

Beitrag von Dörk »

Die IC's sind ausgetauscht, alle Kondensatoren sind neu und alle Widerstände ausglötet und durchgemessen.
Die Spannungsreferenz ist auch in Ordnung. Geht aber immer noch nicht. Auch nicht mit einer neuen CEAG Lampe.
Er geht erst auf Ladung wenn der Akku völlig leer ist und schaltet zu früh ab.
Vielen Dank für Eure Hilfe, besonders an Michael. Ich leg die Sache erstmal in die Ecke bis ich einen Schaltplan habe.
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