Hallo, viele von euch sind ja im Besitz des jährlichen Bergbaukalenders vom Kugler. Das jetzige Bild vom Dezember 2010 zeigt einige Inschriften, offensichtlich handelt es sich um Namen. Im direkten Grössenvergleich mit dem danebenstehenden Pfiff wird deutlich wie gross die Tafel ist. Sind euch näher...

Nobi, ich weiss nicht ob du das ernst gemeint hast - die Radondosis wird man damit nicht erkennen.

Vielleicht grad passend zur "Jahreszeit" was für die gemütliche Stube....

Hallo,

es gibt ja noch einige andere Fotos aus dem Bereich der Hängebank - wir haben extra drauf
geachtet, das die "Niesche" auch deutlich erkennbar ist, um HIER weitere Theorien erstellen zu können. Eine so vorzügliche Gesamtsituation bietet sich ja selten genug.

sollte ne Pm werden

Hier wäre dann ein kleines Stück des Schachtes mit drauf. Die Nische befindet sich leicht oberhalb der Bildmitte, da wo der schwarze Sinter ist. Es handelt sich übrigens um eine 2-männige Haspel, auf der anderen Seite wurde ebenso Platz zum Kurbeln geschaffen, nur dort ohne diese zusätzliche Nische....

Noch eine Detailaufnahme, wirklich ein schönes Exemplar. Aber "leider" auch ein weiteres neues Rätsel.

Ein Grössenvergleich....

Hier ein weiteres gefundenes Exemplar, diese hier aber viel detailierter und feiner ausgeführt. Die Nische hier ist genau rechts neben einem Schacht in der klassischen Haspelnische zum Drehen der Welle. Die Maße: oben und unten 77cm breit links und rechts 25cm hoch an der tiefsten Stelle 18cm tief d...

Wühl mal bissel tiefer in der Chronik, einige Beschreibungen sind nämlich doch gegeben, bei weitem nicht so ausführlich wie die anderen Reviere, aber immerhin werden Zahlen genannt.
Sehmataler hat über mir schon die Richtung aufgezeigt.

Die jüngste Jahrtafel im näheren Umfeld ist eine 1726.

Die Welle erfüllte zum Schluss nur noch ihren Zweck als Pfuhlbaum auf der linken Seite.
Hier die Lagerung im Liegenden

Eine Detailaufnahme
Durchmesser 17,5cm
Tiefe bis zum Holz: 14,5cm

Hier der Blick in den Schacht / Gesenk
Maße: 1,70m x 1,23m ; die Teufe ist mir unbekannt

Hier ham wir mal bissel gespielt
Eine in der Nähe rumstehende Bohrstange durfte als Model herhalten.
Der Zweck der Haspelnische auf der linken Seite wurde dabei richtig offensichtlich.

in der oberen Bildmitte die Aufnahme der Welle, unten die "umfunktionierte" Haspelwelle, dahinter der Schacht

der Kerl hetzt mich ...

Hier die Aufnahme der Welle im rechten Stoß

Hab den oberen Beitrag mal geändert, weil die Maße jetzt vorhanden sind.

Ich nehme an das wir mit ERZTRÖGEN und ERZSCHALEN das Selbe meinen? Laut heutigem Sprachgebrauch tendiert man doch eher zur Schale.

@Pöhlberger
Bleibst Du bei Deinen vorgefundenen "Erzschalen" bei Euch in der Grube oder beziehst Du Dich aufs gesamte obere Erzgebirge?

Der Friedrichstolln hats während der Förderung in sich, das Füllort reicht für uns alte "Kinder" nicht mehr ganz aus

Lutz,

deine Vermutung vom 15.Februar 2009 im Vergleich mit Johannstadt hinkt, auch dort ist es ein Namensinitial eines Geschworenen.

GA
Eno

Hallo, Jahreszahlen, Gedingestufen usw. sind beim praktischen Erleben vor Ort meist ein erster Schlüssel zur Geschichte der jeweiligen Grube. Sie machen neugierig und die Frage stellt sich nach dem Warum. Grubenakten erschlagen den Nutzer bei grösseren Gruben mit Inhalt - kann jemand genaueres sagen...

Einer der im Annaberger Revier verwendeten Hunte - ausgestellt in der Nähe des Füllortes Schacht 28

Vom Verein im Bergwerk aufgefundenes Material aus Betriebszeiten - am wunderschön gemauerten Streckenkreuz mit dem Dorothea Morgengang ausgestellt

Hier die Situation am Füllort im Niveau Dorothea Stolln.
Der Schacht ist in der Teufe offen, ein Steinwurf bestätigte das, erst in "geschätzten" 30-40m war das Eintauchen ins Wasser hörbar. Die Abbruchkanten und das aufliegende Holz verbieten einen Blick in die Tiefe.

Im Rahmen des letzten Kolloquiums in Annaberg hatten wir Teilnehmer die Möglichkeit das Besucherbergwerk "Dorothea Erbstolln" zu besichtigen. Altbergbau mit teilweiser Überprägung durch den Bergbau der Wismut auf der Suche nach Uranerzen. Passend zum Thema hier: die unterhalb der Verwahrun...

Ortsbrust einer Seitenstrecke

Ich :wink: kanns nur weiterempfehlen - im Marmorsaal Herkules Frisch Glück in Waschleithe bei Schwarzenberg. Wir 2 sehen es als "I-Punkt" meines montanhistorischen ERLEBENS. Ein sehr grosser Liebesbeweis, wenn eine Frau es wagt :!: mit weissem Hochzeitskleid untertage zu gehen, das Risiko ...

Ach, das Jahr ist auch schon wieder rum - alles Gute, Gesundheit und Schaffenskraft im neuen Lebensjahr.
Äh, die 2 (3?) Pullen Fusel vom letzten Jahr haste schon geleert?

Kjoaa, bitte pauschalisiere nicht.
Bedenke bitte, Du hattest die Möglichkeit DAMALS vor Ort zu kommen, die Grube kennen
zu lernen. Hat die heutige jüngere Generation nicht das Recht dazu?