Zahl des Tages: 104621
- Fahrsteiger
- Foren-Profi
- Beiträge: 839
- Registriert: Fr. 28. Okt 05 20:24
- Name: Horst Bittner
- Wohnort: 52459 Inden-Schophoven
- Kontaktdaten:
Zahl des Tages: 104621
Im US - Steinkohlenbergbau verunglückten von 1900 bis 2006 104621 Bergleute tödlich.
Im Jahr 1900 verunglückten bei 448581 Beschäftigten 1489 Bergleute tödlich.
Im Jahr 1923, dem Jahr mit den meisten Beschäftigten > 862536 waren 2462 tödlich verunglückte Bergleute zu beklagen.
Im Jahr 2006 verloren 47 Bergleute ihr Leben, bei 119248 Beschäftigten.
Dies sind die offiziellen Zahlen. Auch in den USA gab und gibt es Kleinst- und Schwarzbergbau!
Glück Auf
Horst
Im Jahr 1900 verunglückten bei 448581 Beschäftigten 1489 Bergleute tödlich.
Im Jahr 1923, dem Jahr mit den meisten Beschäftigten > 862536 waren 2462 tödlich verunglückte Bergleute zu beklagen.
Im Jahr 2006 verloren 47 Bergleute ihr Leben, bei 119248 Beschäftigten.
Dies sind die offiziellen Zahlen. Auch in den USA gab und gibt es Kleinst- und Schwarzbergbau!
Glück Auf
Horst
Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.
- Nobi
- Foren-Profi
- Beiträge: 4310
- Registriert: Di. 01. Okt 02 0:00
- Name: Nobi
- Wohnort: Leipzig
- Kontaktdaten:
Dienstag, 7. August 2007
Verschüttet in der Tiefe
Suche nach Bergleuten
Nach dem Einsturz eines Schachtes in einem Kohlebergwerk im US-Staat Utah bemühen sich Helfer intensiv um die Rettung von sechs eingeschlossenen Arbeitern. Auch mehr als acht Stunden nach dem Unglück gab es noch keinen Kontakt zu den Männern, die in mehr als 450 Meter Tiefe verschüttet waren. Sollten sie den Einsturz überlebt haben, hätten sie möglicherweise Sauerstoff und Wasser für mehrere Tage, erklärte der Vorsitzende des Unternehmens Murray Energy, einem Miteigentümer der Crandall-Canyon-Mine.
Man werde keinen Aufwand scheuen, um die Kumpel zu retten, sagte Robert Murray. Nach Angaben des Unternehmens waren 200 Angestellte und vier Rettungsteams im Einsatz, aus ganz Utah wurde geeignetes Gerät herbeigeschafft. Bis zum Nachmittag (Ortszeit) seien die Helfer etwa 500 Meter zu der Stelle vorgedrungen, an der die Arbeiter vermutet wurden, sagte Murray.
Das Kohlebergwerk liegt rund 225 Kilometer südlich von Salt Lake City. Seit Januar 2004 bemängelten die Behörden dort mehr als 300 Verstöße gegen Sicherheitsvorkehrungen. Murray betonte, die Mine sei "sehr sicher".
Unklarheit herrschte über die Ursache des Einsturzes: Wissenschaftler führten ihn zunächst auf ein Erdbeben zurück. Die Universität von Utah registrierte in der Region Erschütterungen der Stärke 3,9. Anschließend erklärte ein Geologe, für einen Erdstoß gebe es jedoch keine Hinweise. Die Behörden wollten ein Beben als Ursache später nicht ausschließen. Murray zufolge war sein Epizentrum etwa 1,6 Kilometer von den Arbeitern entfernt.
Quelle: n-tv
http://www.n-tv.de/836112.html
.....................................................................................................
Bergleute verschüttet: Keine Hoffnung auf schnelle Rettung
Washington/Huntington (dpa) - Die Chancen auf eine baldige Rettung von sechs verschütteten Bergleuten in einem Kohlestollen im US- Bundesstaat Utah sind weiter gesunken. Nach einem missglückten Versuch, einen Rettungsstollen zu bohren, schätzten Helfer, dass sie frühestens in einer Woche zu den Verschütteten vordringen könnten.
«Wir sind unter Tage wieder am Ausgangspunkt», sagte der Direktor des Bergwerkunternehmens «Utah American Energy», Robert Murray, am Dienstag in Huntington. «Es gibt absolut keine Möglichkeit, in weniger als einer Woche zu den verschütteten Männern vorzudringen.»
Von den Verschütteten, die in einem Stollen mehr als 450 Meter unter Tage sind, gab es bisher kein Lebenszeichen. Seit dem Einsturz am Montag gibt es keinen Kontakt mehr zu den sechs Männern. «Ich weiß nicht, ob sie tot oder lebendig sind», sagte Murray.
Vier Bergleute hatten sich am Montagmorgen aus dem einstürzenden Schacht in Sicherheit bringen können, nachdem um 2.48 Uhr Ortszeit die Erde für mehr als vier Minuten gebebt hatte. Der Aufenthaltsort der verschütteten sechs Männer unter Tage ist bekannt. Er liegt in etwa 450 Meter Tiefe und ungefähr 6,5 Kilometer vom Eingang des Bergwerks entfernt. Nach den Worten von Murray haben die Männer für Wochen genug Sauerstoff und Wasser um zu überleben.
Die genaue Unglücksursache ist zunächst noch nicht bekannt. Der Einsturz steht möglicherweise im Zusammenhang mit einem Erdbeben, das am Montagmorgen Utah erschüttert hatte. Die Stärke war zunächst mit 4,0 angebeben worden, wurde jedoch von der Universität von Utah später auf 3,9 korrigiert. Das Epizentrum lag nur rund fünf Kilometer entfernt vom Mineneingang.
letzte Aktualisierung von 08.08.2007, 07:33
Quelle Leipziger Volkszeitung
http://www.lvz.de/brennpunkte/drb.html? ... /4752.html
Verschüttet in der Tiefe
Suche nach Bergleuten
Nach dem Einsturz eines Schachtes in einem Kohlebergwerk im US-Staat Utah bemühen sich Helfer intensiv um die Rettung von sechs eingeschlossenen Arbeitern. Auch mehr als acht Stunden nach dem Unglück gab es noch keinen Kontakt zu den Männern, die in mehr als 450 Meter Tiefe verschüttet waren. Sollten sie den Einsturz überlebt haben, hätten sie möglicherweise Sauerstoff und Wasser für mehrere Tage, erklärte der Vorsitzende des Unternehmens Murray Energy, einem Miteigentümer der Crandall-Canyon-Mine.
Man werde keinen Aufwand scheuen, um die Kumpel zu retten, sagte Robert Murray. Nach Angaben des Unternehmens waren 200 Angestellte und vier Rettungsteams im Einsatz, aus ganz Utah wurde geeignetes Gerät herbeigeschafft. Bis zum Nachmittag (Ortszeit) seien die Helfer etwa 500 Meter zu der Stelle vorgedrungen, an der die Arbeiter vermutet wurden, sagte Murray.
Das Kohlebergwerk liegt rund 225 Kilometer südlich von Salt Lake City. Seit Januar 2004 bemängelten die Behörden dort mehr als 300 Verstöße gegen Sicherheitsvorkehrungen. Murray betonte, die Mine sei "sehr sicher".
Unklarheit herrschte über die Ursache des Einsturzes: Wissenschaftler führten ihn zunächst auf ein Erdbeben zurück. Die Universität von Utah registrierte in der Region Erschütterungen der Stärke 3,9. Anschließend erklärte ein Geologe, für einen Erdstoß gebe es jedoch keine Hinweise. Die Behörden wollten ein Beben als Ursache später nicht ausschließen. Murray zufolge war sein Epizentrum etwa 1,6 Kilometer von den Arbeitern entfernt.
Quelle: n-tv
http://www.n-tv.de/836112.html
.....................................................................................................
Bergleute verschüttet: Keine Hoffnung auf schnelle Rettung
Washington/Huntington (dpa) - Die Chancen auf eine baldige Rettung von sechs verschütteten Bergleuten in einem Kohlestollen im US- Bundesstaat Utah sind weiter gesunken. Nach einem missglückten Versuch, einen Rettungsstollen zu bohren, schätzten Helfer, dass sie frühestens in einer Woche zu den Verschütteten vordringen könnten.
«Wir sind unter Tage wieder am Ausgangspunkt», sagte der Direktor des Bergwerkunternehmens «Utah American Energy», Robert Murray, am Dienstag in Huntington. «Es gibt absolut keine Möglichkeit, in weniger als einer Woche zu den verschütteten Männern vorzudringen.»
Von den Verschütteten, die in einem Stollen mehr als 450 Meter unter Tage sind, gab es bisher kein Lebenszeichen. Seit dem Einsturz am Montag gibt es keinen Kontakt mehr zu den sechs Männern. «Ich weiß nicht, ob sie tot oder lebendig sind», sagte Murray.
Vier Bergleute hatten sich am Montagmorgen aus dem einstürzenden Schacht in Sicherheit bringen können, nachdem um 2.48 Uhr Ortszeit die Erde für mehr als vier Minuten gebebt hatte. Der Aufenthaltsort der verschütteten sechs Männer unter Tage ist bekannt. Er liegt in etwa 450 Meter Tiefe und ungefähr 6,5 Kilometer vom Eingang des Bergwerks entfernt. Nach den Worten von Murray haben die Männer für Wochen genug Sauerstoff und Wasser um zu überleben.
Die genaue Unglücksursache ist zunächst noch nicht bekannt. Der Einsturz steht möglicherweise im Zusammenhang mit einem Erdbeben, das am Montagmorgen Utah erschüttert hatte. Die Stärke war zunächst mit 4,0 angebeben worden, wurde jedoch von der Universität von Utah später auf 3,9 korrigiert. Das Epizentrum lag nur rund fünf Kilometer entfernt vom Mineneingang.
letzte Aktualisierung von 08.08.2007, 07:33
Quelle Leipziger Volkszeitung
http://www.lvz.de/brennpunkte/drb.html? ... /4752.html
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
- Nobi
- Foren-Profi
- Beiträge: 4310
- Registriert: Di. 01. Okt 02 0:00
- Name: Nobi
- Wohnort: Leipzig
- Kontaktdaten:
Re: Zahl des Tages: 104621
Retter bohren Versorgungsschacht auf
Nach dem Grubenunglück im US-Bundesstaat Utah rechnen die Rettungskräfte damit, noch im Laufe des heutigen Tages über einen Versorgungsschacht zu den sechs verschütteten Bergleuten vorzudringen. Die Hoffnung, dass die Männer überlebt haben, ist groß.
Huntington - Der Grubenbetreiber teilte mit, die Bohrung sei auf eine Tiefe von knapp 480 Metern Tiefe vorangetrieben worden. Falls das Tempo beibehalten werde, könnte die vermutete Aufenthaltsstelle der Verschütteten binnen 13 Stunden erreicht werden.
Über den Versorgungskanal sollen die Verschütteten dann mit Frischluft, Wasser und Proviant versorgt werden. Seit dem Einsturz am Montag gibt es kein Lebenszeichen von den Bergleuten. Die Behörden rechnen den Männern aber durchaus Überlebenschancen aus.
Die Crandall Canyon Mine liegt rund 225 Kilometer südlich von Salt Lake City. Die Unglücksursache ist unklar. Die Verwandten der sechs verschütteten Arbeiter versammelten sich vor dem Crandall-Canyon-Bergwerk. "Alle sind voller Hoffnung", sagte die Bürgermeisterin von Huntington, Hilary Gordon.
jjc/Reuters
Quelle: Spiegel Online
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,499204,00.html
Nach dem Grubenunglück im US-Bundesstaat Utah rechnen die Rettungskräfte damit, noch im Laufe des heutigen Tages über einen Versorgungsschacht zu den sechs verschütteten Bergleuten vorzudringen. Die Hoffnung, dass die Männer überlebt haben, ist groß.
Huntington - Der Grubenbetreiber teilte mit, die Bohrung sei auf eine Tiefe von knapp 480 Metern Tiefe vorangetrieben worden. Falls das Tempo beibehalten werde, könnte die vermutete Aufenthaltsstelle der Verschütteten binnen 13 Stunden erreicht werden.
Über den Versorgungskanal sollen die Verschütteten dann mit Frischluft, Wasser und Proviant versorgt werden. Seit dem Einsturz am Montag gibt es kein Lebenszeichen von den Bergleuten. Die Behörden rechnen den Männern aber durchaus Überlebenschancen aus.
Die Crandall Canyon Mine liegt rund 225 Kilometer südlich von Salt Lake City. Die Unglücksursache ist unklar. Die Verwandten der sechs verschütteten Arbeiter versammelten sich vor dem Crandall-Canyon-Bergwerk. "Alle sind voller Hoffnung", sagte die Bürgermeisterin von Huntington, Hilary Gordon.
jjc/Reuters
Quelle: Spiegel Online
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,499204,00.html
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
- Fahrsteiger
- Foren-Profi
- Beiträge: 839
- Registriert: Fr. 28. Okt 05 20:24
- Name: Horst Bittner
- Wohnort: 52459 Inden-Schophoven
- Kontaktdaten:
Re: Zahl des Tages: 104621
Die Bergwerksgesellschaft und der Direktor sind kein unbeschriebenes Blatt. Die Sicherheitsbehörden haben auf dem Bergwerk in den letzten vier Jahren gut 300 Verstöße festgestellt. Die Grube baut im Room und Pillar Verfahren. Vermutungen gehen mittlerweile davon aus, dass die Pfeiler zu schwach bemessen waren ( mehr Kohle bringt mehr Geld! ). Die Aufzeichnungen der Seismographen könnte deshalb von einem Zusammengehen der Kohlepfeiler stammmen. Dies würde auch die nachhaltige Gebirgsbewegung erklären, die auf ein Zusammengehen von weiteren Pfeilern hindeutet.
Glück Auf
Horst
Glück Auf
Horst
Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.
- markscheider
- Foren-Profi
- Beiträge: 2501
- Registriert: Fr. 28. Okt 05 15:32
- Wohnort: Salzgitter
- Kontaktdaten:
Re: Zahl des Tages: 104621
Also ein Gebirgsschlag? Ähnlich wie der in den achtziger Jahren in Merkers?
- Fahrsteiger
- Foren-Profi
- Beiträge: 839
- Registriert: Fr. 28. Okt 05 20:24
- Name: Horst Bittner
- Wohnort: 52459 Inden-Schophoven
- Kontaktdaten:
Re: Zahl des Tages: 104621
Die Chancen auf eine Rettung der sechs Bergleute sind dramatisch gesunken. Im, durch die Bohrung angetroffenen Hohlraum wurden nur 7% Sauerstoff gemessen. Währenddessen eskaliert der Streit zwischen den Minenbesitzern und Seismologen. Die Seismologen geben als Auslöser das Zusammengehen von Restpfeilern bei der Pfeilerrückgewinnung an. Das in den US angewandte room-andpillar-mining ist verantwortlich für 27% der tödlichen Unfälle. Der letzte rückgewinnbare Pfeiler heißt in den US deshalb auch " Suicide Pillar ".
Das nächste Grubenunglück
In einem Wetterschacht eines Bergwerks in der Nähe von Princeton im US-Staat Indiana verunglückten 3 Bergleute tödlich. Die Unfallursache ist bisher unklar.
Glück Auf
Horst
Das nächste Grubenunglück
In einem Wetterschacht eines Bergwerks in der Nähe von Princeton im US-Staat Indiana verunglückten 3 Bergleute tödlich. Die Unfallursache ist bisher unklar.
Glück Auf
Horst
Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.
- Fahrsteiger
- Foren-Profi
- Beiträge: 839
- Registriert: Fr. 28. Okt 05 20:24
- Name: Horst Bittner
- Wohnort: 52459 Inden-Schophoven
- Kontaktdaten:
Re: Zahl des Tages: 104621
Hier noch weitere Informationen zum Unfall in Indiana.
Der Unfall ereignete sich beim Schachtteufen eines Wetterschachtes der Gibson County Coal LLC. Die drei tödlich verletzten fielen aus dem Teufkübel. Die Opfer sind Mitarbeiter der Frontier-Kemper Constructors Inc., einer Tochterfirma von Deilmann - Haniel International Mining and Tunneling ( dhim&t ).
Glück Auf
Horst
Der Unfall ereignete sich beim Schachtteufen eines Wetterschachtes der Gibson County Coal LLC. Die drei tödlich verletzten fielen aus dem Teufkübel. Die Opfer sind Mitarbeiter der Frontier-Kemper Constructors Inc., einer Tochterfirma von Deilmann - Haniel International Mining and Tunneling ( dhim&t ).
Glück Auf
Horst
Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.
- Petra_S.
- Foren-User
- Beiträge: 248
- Registriert: So. 01. Aug 04 0:00
- Name: Petra S.
- Wohnort: bei Marienberg
- Kontaktdaten:
Re: Zahl des Tages: 104621
Fahrsteiger hat geschrieben:Die Chancen auf eine Rettung der sechs Bergleute sind dramatisch gesunken. Im, durch die Bohrung angetroffenen Hohlraum wurden nur 7% Sauerstoff gemessen. Währenddessen eskaliert der Streit zwischen den Minenbesitzern und Seismologen. Die Seismologen geben als Auslöser das Zusammengehen von Restpfeilern bei der Pfeilerrückgewinnung an. Das in den US angewandte room-andpillar-mining ist verantwortlich für 27% der tödlichen Unfälle. Der letzte rückgewinnbare Pfeiler heißt in den US deshalb auch " Suicide Pillar ".
7% Sauerstoff ist nicht gerade viel.....
Der Streit zwischen den Minenbesitzern und den Seismologen nützt den verunglückten Bergleuten nur reichlich wenig - wieviele Tote hätten vermieden werden können, wenn man nicht nur an den Profit gedacht hätte, sondern auch mal an die Sicherheit der Bergleute...

Glück Auf!
Petra
** Der Schacht im Wasser schnell ersäuft, wenn Schnaps nur durch die Kehle läuft. **
Petra
** Der Schacht im Wasser schnell ersäuft, wenn Schnaps nur durch die Kehle läuft. **
- Fahrsteiger
- Foren-Profi
- Beiträge: 839
- Registriert: Fr. 28. Okt 05 20:24
- Name: Horst Bittner
- Wohnort: 52459 Inden-Schophoven
- Kontaktdaten:
Re: Zahl des Tages: 104621
Petra, glaube mir eines, einen Vorteil hat subventionierter Steinkohlenbergbau > es wird alles getan, damit solche Dinge wie in der übrigen Welt geschehen nicht eintreten und wenn die Betriebe stehen bleiben.
Die Löhne in allen Bergbauregionen steigen. Folge: Leuteabbau und / oder mehr Leistung. Das Personal in den meistens Bergbaurevieren ist nicht geschult. Einsatz von immer mehr Technik und Automatisierung und das wieder ohne Schulung.
Es gab Zeiten, da wurden Matrosen in Kneipen besoffen gemacht. Als sie aufwachten waren sie auf einem Schiff auf hoher See. Im Bergbau werden sie an der Ortsbrust wieder wach.
Mir hat ein chinesischer Bergingenieur gesagt, wir haben 3 Mill. die eine Schaufel mehr schlecht als recht halten können aber keine Köpfe. Dieser Spruch gilt für alle Reviere!
Im Untertagebergbau fehlen überall die Köpfe aber auch richtige Bergleute. Sollte in Deutschland der Bergbau neu erweckt werden, und das wird er, dann haben auch wir hier kein Personal mehr, dann graben Leute aus China, Russland und Indien tiefe Löcher in den Boden, um an die Rohstoffe zu kommen.
Ich habe jetzt mehrere Audits auf verschiedenen Bergwerken gehalten. Das erste, was nach spätesens zwei Tagen auffällt > keine Organisation und keine Ausbildung!!
Glück Auf
Horst
Die Löhne in allen Bergbauregionen steigen. Folge: Leuteabbau und / oder mehr Leistung. Das Personal in den meistens Bergbaurevieren ist nicht geschult. Einsatz von immer mehr Technik und Automatisierung und das wieder ohne Schulung.
Es gab Zeiten, da wurden Matrosen in Kneipen besoffen gemacht. Als sie aufwachten waren sie auf einem Schiff auf hoher See. Im Bergbau werden sie an der Ortsbrust wieder wach.
Mir hat ein chinesischer Bergingenieur gesagt, wir haben 3 Mill. die eine Schaufel mehr schlecht als recht halten können aber keine Köpfe. Dieser Spruch gilt für alle Reviere!
Im Untertagebergbau fehlen überall die Köpfe aber auch richtige Bergleute. Sollte in Deutschland der Bergbau neu erweckt werden, und das wird er, dann haben auch wir hier kein Personal mehr, dann graben Leute aus China, Russland und Indien tiefe Löcher in den Boden, um an die Rohstoffe zu kommen.

Ich habe jetzt mehrere Audits auf verschiedenen Bergwerken gehalten. Das erste, was nach spätesens zwei Tagen auffällt > keine Organisation und keine Ausbildung!!
Glück Auf
Horst
Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.
- Fahrsteiger
- Foren-Profi
- Beiträge: 839
- Registriert: Fr. 28. Okt 05 20:24
- Name: Horst Bittner
- Wohnort: 52459 Inden-Schophoven
- Kontaktdaten:
Re: Zahl des Tages: 104621
Auch die zweite Bohrung hat keine neue Erkenntnis oder gar Lebenszeichen gebracht. Allerdings ist hier der Sauerstoffgehalt im Gegensatz zur ersten Bohrung ausreichend. Trotz allem, die Chancen sinken langsam gegen Null, die sechs Bergleute lebend zu bergen. Mittlerweile kommen auch immer mehr Ungereimtheiten und Verstösse des Bergwerksbesitzers Murray, der insgesamt 11 Gruben sein Eigen nennt zu Tage. Er ist seines Erachtens Gottvater und fehlerfrei > Fehler machen nur die anderen. Wer sich auf den msha - Seiten den Grubenriss anschaut, der wird erkennen, dass Strebbau ( bis zu 3,5 Mill.t Jahresförderung ) in Anwendung war. Zur Zeit wird aber nur in room-and-pillar-mining gekohlt. Bisher hat er es anscheinend geschafft, im room-and-pillar-mining seine Gruben Kohlenerlustfrei zu bauen ( Retreat - Mining in Perfektion ). Das zeigt, dass er bisher das Glück in riesigen Paketen auf seiner Seite hatte.
Es gibt eine Regel im Bergbau > das Gebirge wird in 400m - Blöcke ( vertikal ) eingeteilt > er hat den zweiten Schritt erreicht!
Glück Auf
Horst
Es gibt eine Regel im Bergbau > das Gebirge wird in 400m - Blöcke ( vertikal ) eingeteilt > er hat den zweiten Schritt erreicht!

Glück Auf
Horst
Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.
- Nobi
- Foren-Profi
- Beiträge: 4310
- Registriert: Di. 01. Okt 02 0:00
- Name: Nobi
- Wohnort: Leipzig
- Kontaktdaten:
Re: Zahl des Tages: 104621
Freitag, 17. August 2007
Suche nach Bergleuten
Drei Helfer in Utah getötet
Die Suche nach sechs vermissten Bergleuten im US-Staat Utah hat sich am elften Tag auf tragische Weise zugespitzt: Drei Helfer kamen beim Einsturz eines Stollens ums Leben, sechs weitere wurden verletzt. Die Gruppe versuchte, zu den Verschütteten vorzudringen, als sie von dem neuerlichen Einbruch überrascht wurde. Jetzt erwägt die Bergwerksgesellschaft, die Suche nach den Vermissten abzubrechen.
Ursache des neuerlichen Stolleneinbruchs war nach Angaben der Behörden vermutlich ähnlich wie am 6. August ein Einsturz aufgrund von unterirdischen Druckverschiebungen. Angehörige der Bergleute, die seit elf Tagen vor der Grube Crandall Canyon bei Huntington ausharrten, verfolgten die neuen Ereignisse voll Verzweiflung.
Neben dem Versuch, die eingeschlossenen Bergleute unter Tage zu erreichen, haben die Einsatzkräfte bislang drei Löcher gebohrt, um mit Kameras einen Einblick in die eingestürzte Grube zu erhalten. Am Donnerstag begann eine vierte Bohrung im Bergwerk Crandall Canyon bei Huntington. Die vermissten Bergleute befinden sich vermutlich in 450 Metern Tiefe. Ob sie noch am Leben sind, ist nicht bekannt.
Quelle: n-tv
http://n-tv.de/840338.html
Suche nach Bergleuten
Drei Helfer in Utah getötet
Die Suche nach sechs vermissten Bergleuten im US-Staat Utah hat sich am elften Tag auf tragische Weise zugespitzt: Drei Helfer kamen beim Einsturz eines Stollens ums Leben, sechs weitere wurden verletzt. Die Gruppe versuchte, zu den Verschütteten vorzudringen, als sie von dem neuerlichen Einbruch überrascht wurde. Jetzt erwägt die Bergwerksgesellschaft, die Suche nach den Vermissten abzubrechen.
Ursache des neuerlichen Stolleneinbruchs war nach Angaben der Behörden vermutlich ähnlich wie am 6. August ein Einsturz aufgrund von unterirdischen Druckverschiebungen. Angehörige der Bergleute, die seit elf Tagen vor der Grube Crandall Canyon bei Huntington ausharrten, verfolgten die neuen Ereignisse voll Verzweiflung.
Neben dem Versuch, die eingeschlossenen Bergleute unter Tage zu erreichen, haben die Einsatzkräfte bislang drei Löcher gebohrt, um mit Kameras einen Einblick in die eingestürzte Grube zu erhalten. Am Donnerstag begann eine vierte Bohrung im Bergwerk Crandall Canyon bei Huntington. Die vermissten Bergleute befinden sich vermutlich in 450 Metern Tiefe. Ob sie noch am Leben sind, ist nicht bekannt.
Quelle: n-tv
http://n-tv.de/840338.html
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
- Nobi
- Foren-Profi
- Beiträge: 4310
- Registriert: Di. 01. Okt 02 0:00
- Name: Nobi
- Wohnort: Leipzig
- Kontaktdaten:
Re: Zahl des Tages: 104621
Sonntag, 19. August 2007
Verschüttete Bergleute in Utah
Weiter kein Lebenszeichen
Auch knapp zwei Wochen nach dem Einsturz eine Kohle-Mine im US-Bundesstaat Utah gibt es keine Lebenszeichen von den sechs verschütteten Bergleuten. Rettungskräfte hätten zwar ein Mikrofon in knapp 500 Meter Tiefe herabgelassen, teilten die Behörden mit. Doch seien anschließend keinerlei Geräusche aufgezeichnet worden. Die Bemühungen zur Rettung der Männer würden aber fortgesetzt.
In der vergangenen Woche hatten Helfer versucht, einen Tunnel zu graben, um so zu dem vermuteten Aufenthaltsort der Vermissten vorzudringen. Das Vorhaben war aber abgebrochen worden, nachdem bei einem neuerlichen Einsturz drei Retter getötet und sechs verletzt worden waren.
Die sechs Bergleute der Crandall Canyon Mine waren am 6. August verschüttet worden. Seitdem gibt es von ihnen kein Lebenszeichen. Die Ursache des Unglücks ist weiterhin unklar.
Quelle: n-tv
http://n-tv.de/840959.html
Verschüttete Bergleute in Utah
Weiter kein Lebenszeichen
Auch knapp zwei Wochen nach dem Einsturz eine Kohle-Mine im US-Bundesstaat Utah gibt es keine Lebenszeichen von den sechs verschütteten Bergleuten. Rettungskräfte hätten zwar ein Mikrofon in knapp 500 Meter Tiefe herabgelassen, teilten die Behörden mit. Doch seien anschließend keinerlei Geräusche aufgezeichnet worden. Die Bemühungen zur Rettung der Männer würden aber fortgesetzt.
In der vergangenen Woche hatten Helfer versucht, einen Tunnel zu graben, um so zu dem vermuteten Aufenthaltsort der Vermissten vorzudringen. Das Vorhaben war aber abgebrochen worden, nachdem bei einem neuerlichen Einsturz drei Retter getötet und sechs verletzt worden waren.
Die sechs Bergleute der Crandall Canyon Mine waren am 6. August verschüttet worden. Seitdem gibt es von ihnen kein Lebenszeichen. Die Ursache des Unglücks ist weiterhin unklar.
Quelle: n-tv
http://n-tv.de/840959.html
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e